Das beste Notebook, das ich jemals besessen habe, ist seit knapp zwei Jahren im Vollausbau. Dachte ich. Nun ja, fast. Da dort nur PATA-Festplatten hineinpassen, dachte ich bisher, bei 250 GB sei Schluß - denn es gab bis vor einiger Zeit keine größeren 2,5-Zoll-PATA-Festplatten - jetzt gibt es eine 320-GB-Platte von WD, die auch den meisten “bang for the buck” (lies: den niedrigsten per-Gigabyte-preis) haben. Aber irgendwie widerstrebt es mir, Geld in eine Auslauftechnologie zu investieren, wie es PATA nun einmal ist.
So ist auch der hier im Haus vorhandene Multibay-Rahmen für eine zweite PATA-Festplatte bisher nur bei Migrationen etc zum Einsatz gekommen.
Nun ist mir in der Bucht neulich aufgefallen, dass es tatsächlich für diese fünf Jahre alte Notebookserie Multibay-Rahmen gibt, in die man eine SATA-Platte hineinstecken kann. Und da diese Rahmen deutlich unter 30 Euro kosten, sieht die Sache mit dem Einbau einer zweiten Platte nun gleich ganz anders aus.
Also flugs so einen Rahmen und eine 500-GB-SATA-Platte (das ist derzeit die 2.5-Zoll-SATA-Plattengröße mit dem niedrigsten Gigabytepreis) bestellt und eingebaut. Der eigentlich für die noch ältere Evo800-Generation gedachte Rahmen hat zwar keine hundertprozentig zum nc8000 passende Blende, funktioniert aber auf Anhieb, und mit Hilfe dieses Blogartikels ist die ganze Konstruktion sogar hotplugfähig.
So hat mein Uraltnotebook jetzt 750 GB Plattenspeicher, was selbst im Zeitalter von Virtualisierung auf dem Notebook und größerer MP3-Sammlungen noch einige Zeit ausreichen dürfte. Und ich habe das gute Gefühl, dass die paar in die Platte investierten Euro auch nach dem Ableben dieses Notebooks gut investiert sein werden, denn in einem USB- oder e-SATA-Gehäuse kann diese Platte noch lange weiterleben.